Vollkommen richtig mit der zweckgebundenen Verwendung der Mitgliedsbeiträge:
IMG_0477.png
Aber der Verein kann damit einiges finanzieren, was er sonst aus anderen Einnahmequellen machen müsste.
Einige Schnipsel aus der KN von heute:
„ Weniger spekulativ ist dagegen das Plus bei den Fernsehgeldern. Die Störche dürfen statt der gut zwölf Millionen Euro im Vorjahr in dieser Saison mit rund 31,5 Millionen Euro aus dem TV-Vermarktungspool kalkulieren (FC Bayern: knapp 101 Millionen Euro). Zusatzeinnahmen in unveröffentlichter Größenordnung lassen sich daneben aus den gesteigerten Erträgen der Bandenwerbung, der Zuwendungen der Premium-Partner sowie der erhöhten Eintrittspreise generieren. Schwenke sagt nur: „Wir brauchen pro Heimspiel circa 8000 Zuschauer, um unsere Kosten zu decken.“ Ausverkauft ist das Holstein-Stadion derzeit mit 15.034 Zuschauern.
Auch der „Störche Club“ als traditionelles Sammelbecken für die regional ansässige Wirtschaft verzeichnet einen Zuwachs. Laut Schwenke ist die Zahl der Partner von zuvor 370 auf nunmehr 440 gestiegen. Bestandspartner zahlen für die kommenden zwei Jahre pro Spielzeit 9800 Euro (zuvor 8600 Euro) – VIP-Tickets inklusive. Für neu gewonnene Störche-Club-Mitgliedern beziffert Schwenke die Summe auf 11.900 Euro per anno.“
Interessant. Ab 8000 Zuschauern ist Holstein im Plus. Und die Anhebung der Preise beim Störche Club sind wirklich moderat.
Bummelig 14 %. Naja, die Champanger und Hummerpreise sind ja auch gestiegen.
Weiter geht es:
„ Hätte der Verein angesichts der neuen finanziellen Rahmenbedingungen offensiver in den Kader investieren müssen? Spart die KSV Holstein möglicherweise, um für den Fall des Abstiegs finanziell gewappnet zu sein? „Viele Menschen denken, du weißt im ersten Jahr der Bundesliga gar nicht, wohin mit dem Geld. Da kann ich alle beruhigen, dem ist nicht so“, sagt Schwenke. „Es gibt zahlreiche kostenintensive Stellschrauben, an denen man nach dem Aufstieg drehen muss oder musste“, erläutert der 56-jährige „Herr der Holstein-Finanzen“ auch mit Blick auf die Infrastruktur. So seien unter anderem auf der Geschäftsstelle in Projensdorf 18 neue Container inklusive Einrichtung und Technik für die KSV-Mitarbeiter errichtet worden, um den Anforderungen in den Bereichen Medien, Ticketing, Nachhaltigkeit gerecht zu werden.“
Was kostet ein Container ?
Und dann natürlich noch:
„ Gleiches gelte für die Vergrößerung und Renovierung des VIP-Bereiches im und am Stadion und den Aufbau einer neuen Fan-Messe. Die Kosten für die Umbaumaßnahmen am Stadion zur temporären Ausnahmegenehmigung für Erstliga-Heimspiele (rund 1,8 Millionen Euro) trage derweil die Stadt Kiel als Eigentümerin des Stadions. Für den Fall der Fälle, zum Beispiel bei längeren Verletzungspausen von Leistungsträgern des Bundesliga-Teams, sieht Schwenke seine Farben aber finanziell gerüstet, um personell nachlegen zu können: „Wir müssen natürlich abwarten, wie sich die Kosten in der Bundesliga entwickeln. Aber ja, Stand heute wären wir im Winter im Rahmen unserer Möglichkeiten handlungsfähig.“
Guck an. Hat Holstein gar nicht bezahlt.
Und zu dem Thema Transfers sage ich nichts mehr. Holstein macht ja eh alles richtig.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.